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Ängste und Breathwork

Breathwork bei Ängsten? Auf dieser Seite möchte ich dir zunächst einen Überblick über Ängste und Konflikte geben und dir dann erläutern, warum Breathwork hilfreich sein kann, um wieder entspannter zu leben.

Nicht alle Ängste sind eine Angststörung. Solltest du eine diagnostizierte Angststörung haben, frag bitte deinen Arzt oder Therapeuten, ob er deine Teilnahme an einer Transformativen Atemsession unterstützt.

Ängste und Angststörungen

Es gibt unzählige Dinge oder Situationen vor denen Menschen Angst haben. Zu den häufigsten Ängsten zählen die Höhenangst und die Sozialphobie – es gibt aber auch Menschen, die sich vor Clowns, Löchern, Hühnern oder der Sonne fürchten. Allen gemeinsam ist, dass sie die Reaktion auf die Auslöser als übertrieben empfinden.

Höchst unterschiedlich sind das Ausmaß der Symptomatik und der Leidensdruck, zumal man mit manchen Reizen nur selten konfrontiert wird. Hiervon hängt es meistens ab, ob sich Menschen mit ihrer Phobie in eine Therapie begeben.

Daneben gibt es auch einige Angststörungen, die sich nicht auf bestimmte Dinge oder Situationen beziehen, wie die Generalisierte Angststörung oder die Panikstörung.

Häufige Symptome bei Ängsten

Die Fight-Flight-Freeze-Reaktion ist die natürliche Reaktion des Körpers auf Gefahr. Es ist eine Art Stressreaktion, die dir hilft, auf wahrgenommene Bedrohungen zu reagieren, wie ein entgegenkommendes Auto oder einen knurrenden Hund. Während einer solchen Reaktion treten viele physiologische Veränderungen auf.

Das Autonome Nervensystem besteht aus dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem. Das sympathische Nervensystem steuert die Kampf-oder-Flucht-Reaktion, während das parasympathische Nervensystem das Einfrieren steuert. Wie du reagierst, hängt davon ab, welches System die Reaktion zum jeweiligen Zeitpunkt dominiert.

Wenn das autonome Nervensystem stimuliert wird, schüttet dein Körper im Allgemeinen Adrenalin und das Stresshormon Cortisol aus. Diese Hormone werden sehr schnell ausgeschüttet, was sich auf den Körper auswirken kann:

Körperliche Symptome:

  • Kalte oder verschwitzte Hände
  • Trockener Mund
  • Harndrang
  • Herzklopfen
  • Schnelles Atmen
  • Übelkeit
  • Taubheit oder Kribbeln in Händen oder Füßen
  • Verspannte Muskeln
  • Kurzatmigkeit

Psychische Symptome:

  • Gefühl von Panik, Angst und Unbehagen
  • Albträume
  • Wiederholte Gedanken oder Flashbacks

Deine spezifischen physiologischen Reaktionen hängen davon ab, wie du normalerweise auf Stress reagierst.

Was hilft bei Ängsten und Angststörungen?

Bei einer spezifischen Angststörung, also der Angst vor Dingen und Situationen, wird dir wahrscheinlich eine Verhaltenstherapie empfohlen. Dabei kommen Psychoedukation und Exposition zu Einsatz – du wirst also mit dem angstauslösenden Reiz konfrontiert, bis deine Angstkurve dauerhaft absinkt. Auch eine Hypnotherapie kann sinnvoll sein, damit du deine Angst loswirst.

Bei unspezifischen Ängsten können manchmal auch Medikamente wie Antidepressiva Erleichterung bringen.

Generell wird oft empfohlen, den eigenen Lebensstil zu verändern und hilfreiche Techniken in den Alltag zu integrieren:

  • Langsam atmen. Wenn du ängstlich bist, wird deine Atmung schneller und flacher. Versuche, deine Atmung absichtlich zu verlangsamen.
  • Progressive Muskelentspannung. Sie kann dazu beitragen, das Gefühl der Muskelanspannung zu verringern, das oft mit Angst einhergeht.
  • Bleibe im gegenwärtigen Moment. Angst kann dazu führen, dass deine Gedanken in einer schrecklichen Zukunft leben, die noch gar nicht eingetreten ist. Versuche, dich in die Gegenwart zurückzuversetzen. Meditationsübungen können dabei helfen.
  • Gesunde Lebensweise. Bewegung, gesunde Ernährung, Spaziergänge in der Natur, Zeit mit Familie und Freunden, Stressabbau und Aktivitäten, die dir Spaß machen, können Ängste abbauen und dein Wohlbefinden verbessern.
  • Hinterfrage deine Selbstgespräche. Wie du denkst, beeinflusst, wie du dich fühlst.
  • Lerne deine Ängste kennen. Führe ein Tagebuch, in dem du festhältst, wann es am besten – und am schlechtesten – läuft. Finden die Muster heraus und plane deine Woche – oder deinen Tag – so, dass du proaktiv mit deinen Ängsten umgehen kannst.
  • Lerne von anderen. Der Austausch mit anderen, die ebenfalls unter Ängsten leiden – oder etwas Ähnliches durchmachen – kann dir helfen, dich nicht so allein zu fühlen.
  • Sei freundlich zu dir selbst. Denk daran, dass du nicht deine Angst bist. Du bist nicht schwach.

Wie kann Breathwork bei Ängsten helfen?

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass sich Angst ausschließlich im Kopf abspielt. In Wirklichkeit hat die Stressreaktion viel mehr mit unserem gesamten Körper zu tun, und die Kraft des Atems zu nutzen, kann eine wirksame Methode sein, um Entspannung wiederherzustellen.

Ein Atemcoaching kann dir helfen, dein Nervensystem zu regulieren. Du lernst dabei, wie du in deinem Alltag richtig atmest und was du tun kannst, wenn eine angstbesetzte Situation auftritt. Das Atmungssystem ist unser einziger Zugang zum Autonomen Nervensystem, und obwohl es unabhängig funktioniert, können wir auch das Steuer übernehmen und in unserer eigenen Geschwindigkeit und Tiefe atmen. Unsere bewusste Kontrolle über die Menge an Sauerstoff, die wir aufnehmen, und an Kohlendioxid, die wir ausstoßen, bedeutet, dass wir unser parasympathisches Nervensystem bewusst einschalten können. Auf diese Weise können wir den Atem nutzen, um ein Signal zu senden, dass wir nicht wirklich in Gefahr sind, und unserer Ruhe- und Entspannungsreaktion erlauben, über unsere Stressreaktion zu dominieren. Die gezielte Atmung kann unter anderem unsere Verdauung, Herzfrequenz, sexuelle Libido und unseren Blutdruck beeinflussen.

Breathwork ist außerdem eine aktive Form der Meditation, die es uns ermöglicht, uns von unserem Verstand zu lösen, uns wieder mit unserem Körper, unserer Energie und uns selbst zu verbinden und in einen anderen Bewusstseinszustand zu gelangen. Dieser erhöhte Zustand bringt uns näher an Heilung, Klarheit, Frieden, Ganzheit und weiter weg von chronischem Stress und Ängsten.

Beim Transformativen Atmen lassen wir beim tiefen, langen Einatmen mehr Sauerstoff und Energie in den Körper eindringen, während das Ausatmen dazu dient, Zugang zu jeglicher emotionaler Energie zu erhalten, die im Körper gespeichert wurde. Die Aktivität des sympathischen Nervensystems nimmt dabei ab.

Während der Breathwork-Session verbinden sich die Teilnehmer mit ihren Gefühlen. Sie atmen durch Verspannungen im Körper und spüren starke Emotionen, während sie sich unter der Anleitung eines Breathwork-Coachs an einem sicheren Ort befinden. Während der Atemarbeit werden die Teilnehmer ermutigt, Emotionen wie Angst, Stress und Traurigkeit zu fühlen und loszulassen, auch wenn es unangenehm ist, diese zunächst zuzulassen. Dies kann dazu beitragen, dass sie weniger durch Angst oder Panikattacken belastet werden, und bietet ein gesundes Ventil für künftige Ängste.

Wichtig: Deine Teilnahme an einer Transformativen Atemsession solltest du vorher mit deinem Arzt oder Therapeuten besprechen, wenn du unter schweren Angststörungen leidest. TA ersetzt keine medizinische Behandlung oder Psychotherapie.

FRANKFURT

Nächter Termin

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